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Altstädtisches Rathaus

Das gotische Rathaus ist ein Symbol der einstigen Pracht der Stadt. Es wurde mit der Zustimmung des Hochmeisters des Deutschen Ordens Konrad von Wallenrode an der Stelle der früheren Gewandhäuser errichtet. Das Rathaus war der Hauptsitz der Stadtbehörden und des Gerichtes. In den repräsentativen Sälen wurden polnische Könige begrüßt. Hier wurden auch Kramläden, Brotbänke und eine städtische Waage untergebracht und in den Kellern Bier und Wein ausgeschenkt. Es lohnt sich, das Rathausmuseum mit seiner reichen Sammlung gotischer Kunst, früher polnischer Malerei und Handwerk zu besichtigen. Von der Spitze des 40 Meter hohen Turms aus erstreckt sich eine malerische Aussicht auf den ganzen altstädtischen Komplex. – Rynek Staromiejski

Altstädtischer Markt – Dieser beinahe quadratische Markt stellt seit mehreren Jahrhunderten den wichtigsten Punkt auf der Stadtkarte Thorns dar. Neben dem Warenhandel wurden hier unterschiedliche Turniere und Paraden veranstaltet, Urteile verkündet und Hinrichtungen vollzogen. Das Herzstück des Marktes bildet das monumentale Altstädtische Rathaus. Die Aufmerksamkeit der Stadtbesucher zieht auch der Artushof im Stil der Neorenaissance auf sich, wo zahlreiche Konzerte und Ausstellungen organisiert werden, wie auch das barocke Bürgerhaus Zum Stern – gegenwärtig ein Museum für die Kunst des Fernen Ostens. Die westliche Front des Marktes schließen die Heilig-Geist-Kirche und das neogotische Postgebäude ab. Vor 150 Jahren wurde hier ein Nikolaus-Kopernikus-Denkmal gesetzt. Ihren Platz fand hier auch die Statue des Geige spielenden Flößers, die an eine alte Thorner Sage anknüpft.

Ratusz Staromiejski w Toruniu. Fot. Daniel Pach.